Mallorca 2016 – Radurlaub erste Woche

Seit rund 20 Jahren ist für uns Mallorca die Topadresse im Jahr um 14 Tage Radurlaub zu genießen. Früher nannte man es noch Trainingslager, doch ist es für uns eher ein entspannter Radurlaub. Wichtig ist für uns zum Beispiel das selbstbestimmte aufwachen, kein festen Termine außer dem Frühstück und Abendessen, kein Gruppenzwang, keine feste Abfahrzeiten, sondern den Tag nehmen wie er kommt.

Im Frühjahr hat man auf Mallorca immer die Chance das das Wetter doch nicht ganz so gut ist, jedoch selten eine längere Schlechtwetterperiode, wenn man, wie wir dieses Jahr, so Ende April die Insel besucht.

Dieses Jahr hatten wir bei Ankunft, den größten Schreck des fliegenden Radsportler zu verkraften, mein Rad hatte nicht den Weg nach Mallorca gefunden. Das bescherte uns erstmal eine verspätete Ankunft im Hotel, nach dem wir Verlustanzeige aufgegeben hatten und so einen Bus später nehmen mussten. Dummerweise auch die Laufschuhe in der Radtasche gehabt, sodass als Alternative Schwimmen übrig blieb.

Gut das wir einen 27 Grad warmen 25-Meter Pool hatten, so gab es als Einstieg 2500 Meter Schwimmen, auch wenn das Wetter nach Rad fahren schrie. Nachmittags dann die Info das das Rad gefunden wäre und nächsten Morgen um 7 Uhr landen und um 10 Uhr im Hotel sein sollte.

Das spanische 10 Uhr auch 12 Uhr werden können, war abzusehen, besonders da es wegen eines Triathlon vor Ort, die Straße vorm Hotel gesperrt war. So kam ich mir wie im Schwimmtrainingslager vor und hatte bereits am zweiten Tag insgesamt 4.5 km Schwimmen hinter mir. Ina war ein bisschen gelaufen. Um 12 Uhr war das Rad dann da und so konnten wir um 13 Uhr den ersten Hunni noch in Angriff nehmen.

Am nächsten Tag ging es dann auf eine Runde zum San Salvador und dann in einem Bogen am Randa vorbei wieder zum Hotel gingMalle2016002. Am nächsten Tag dank guter Wetterprognose in die Berge, was aber mit unseren bereits 3000+ Jahreskilometer in den Beinen kein Problem darstellte. Schön über den Lluc und Puig nach Soller, Col de Soller hoch, anschließend Bunyola um dann übers Landesinnere zurück fliegen.

 

Mittwoch ging es über Manacor an die Ostküste wo wir einen spontanen Abstecher nach Porto Colom machten, um dann die Küstenstraße hoch bis Arta zu fahren und von dort in Rekordzeit nach Can Picafort zu fliegen. 37er Schnitt war da schon ganz ordentlich auf dem letzten Stück.

Donnerstag gab es dann das angekündigte schlechte Wetter, was wir aber mit einem Läufchen und Treffen mit Freunden in der Chocolate Bmalle2016003ar gut überbrückten.

Freitag gab es Orient, wo wir auf dem Hinweg schönen Rückenwind hatten, eigentlich wollten wir noch über den LLuc, nachdem wir in LLoseta einen leckeren Bäcker überfallen hatten, war es Richtung LLuc zu wolkig, dagegen im Landesinneren sonnig und so sind über kleine Straßen ein bisschen durchs Landesinnere gebummelt und haben viele neue Stellen entdeckt, immer wieder erstaunlich dass dies nach 20 Jahren noch möglich ist.

Samstag, war es morgens wieder durchwachsen und es sollte gegen Mittag regnen, was sich dann auch bestätigte, mit einem Lauf lässt sich so etwas natürlich gut überbrücken. So gegen drei klarte es auf und wir sind noch zu einer kleinen Runde gestartet, von Sa Pobla durchs Schilf haben wir es in einem kleinen Duell mit einer Gruppe ordentlich fliegen lassen, was uns ein paar Segmentbestzeiten auf diesem Stück bescherte. So hatten wir noch eine fast Zweistundenrunde und konnten beruhigt am Buffet wieder zuschlagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert